Es wurde die These aufgestellt, dass sich die Geschlechter einiger (nur asiatischer?) Arten an der Kopfform unterscheiden lassen. Und zwar soll der Kopf des Männchen breiter zwischen Augen und Kiemendeckel ausladender sein. Diese Beobachtung wurde an C. spec Assam gemacht (siehe unten: links: männlich; rechts: weiblich) und wurde für andere Arten ebenso geäussert. Doch für die anderen Arten muss erst noch das Material gesammelt werden.
| Eine Visualisierung der Hypothese zu den Geschlechtsunterschieden. die Unterschiede in der Kopfform zeigen das Geschlecht des Channa. Das Männchen hat einen zwischen Augen und Kiemendeckel breiteren Schädel. Diese Hypothese wurde an C. spec Assam erstellt und die Vermutung ist, dass es auch für andere Species gilt. Doch dafür muess erst noch Material und Daten gesammelt werden. |
Frank Schäfer unterstützt ebenso diese Vermutung. Für den Import von gefangenen Fischen sucht er solche dafür aus, die diese unterschiedlichen Kopfformen aufweisen.
Wolfgang Zoller, der verschiedene Arten von Channa pflegt, kann anhand des Verhaltens der einzelnen Partner von Paaren, die Geschlechtsunterschiede relativ einfach erkennen. So, namentlich an C. bleheri, C. gachua, C. striata. Er kann auch anhand seines Paares C. bankanensis der gegebenen Hypothese etwas abgewinnen. Es bleibt Aufgabe der Arbeitsgruppe, sie zu verifizieren. Das Sammeln von Material und die Untersuchung dessen muss vorgenommen werden. Ebenso wird es Aufgabe sein Wolfgang Zollers Beobachtungen aufzunehmen und darzustellen.